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Mehr Teilhabe am Leben ermöglichen - Alles rund ums Pflegebett

Mehr Teilhabe am Leben ermöglichen - Alles rund ums Pflegebett

Redaktionsteam samedo.de |

 

Pflegebett zu Hause – so wird der Alltag leichter. Dieser praxisnahe Ratgeber zeigt, wie du Schlafplatz und Umfeld so gestaltest, dass Sicherheit, Komfort und Eigenständigkeit spürbar steigen – für Pflegebedürftige und Angehörige.


„Ein gut organisiertes Pflegeumfeld nimmt Druck aus dem Alltag – und schafft mehr gute Momente.“


 

Symbolbild: Pflegebett und Zubehör im Überblick

Was dich in diesem Beitrag erwartet

Ein schneller Überblick über alle wichtigen Themen:

Pflegebett & Umgebung, Matratzenwahl, Druckstellen vermeiden, Positionierungs- und Transferhilfen, Sitzkissen für langes Sitzen, nützliche Alltagshelfer, Selbstfürsorge für Angehörige, weiterführende Materialien und eine kompakte Checkliste.

 

Der Start mit dem Pflegebett: Raum, Wege, Routinen

Ist das Pflegebett geliefert, beginnt die Feinarbeit: Wo steht es am besten, wie viel Bewegungsfläche bleibt, wo liegen Lichtschalter, Getränke, Klingel und Telefon? Ein beidseitiger Zugang erleichtert Aufstehen und Pflegehandlungen, helles Licht reduziert Sturzrisiken und kurze Wege sparen Kraft.

Das Ziel: Ein Umfeld, das Eigenaktivität unterstützt und Pflegeschritte ergonomisch macht – für mehr Sicherheit und weniger Rückenlast. Hilfsmittel sind dabei kein Luxus, sondern ein Baustein für Lebensqualität.


Pflegebett & Umfeld: Kleine Anpassungen, große Wirkung

Wer viel Zeit im Bett verbringt, profitiert von klaren Abläufen: Nacht- und Beistelltisch in Griffweite, Haltemöglichkeiten beim Aufrichten, rutschfeste Wege und eine sinnvolle Kabel- und Lichtführung. Durchdachte Details erleichtern Betten, Lagern, Waschen und Transfers – und schonen die Beteiligten.

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Die richtige Matratze: Liegen, stützen, entlasten

Matratzen für die Pflege unterscheiden sich in Aufbau, Stützprofil und Bezug. Eine passende Oberfläche verteilt Druck, lässt kontrolliert einsinken und unterstützt Eigenbewegungen. Das ist besonders wichtig bei eingeschränkter Mobilität, Schmerzen oder erhöhtem Dekubitusrisiko.

Was eine Pflegematratze leisten sollte

  • Ausgewogene Druckverteilung an gefährdeten Stellen (z. B. Steiß, Hüfte, Fersen).
  • Stabiler Halt für Lagewechsel, ohne zu tiefes „Versinken“.
  • Hygienische, pflegeleichte Bezüge – idealerweise feuchtigkeitsabweisend und abwischbar.
  • Kompatibel mit den Verstellfunktionen des Pflegebetts.

Tipp: Bei unruhigem Schlaf oder nächtlicher Umkehr des Tag-Nacht-Rhythmus helfen Matratzen, die Orientierung und Körperwahrnehmung fördern.

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Druckstellen vorbeugen: Dekubitus verstehen und vermeiden

Druckgeschwüre entstehen, wenn Haut und Gewebe über längere Zeit belastet werden. Neben Druck und Scherkräften spielen Hautfeuchte, Durchblutung, Ernährung und Alter eine Rolle. Besonders gefährdet sind knöcherne Bereiche.

Prävention: Darauf kommt es an

  • Regelmäßige Hautkontrollen und dokumentierte Beobachtung.
  • Geplante Lagewechsel bzw. Mikro-Lagerungen zur Entlastung.
  • Geeignete Matratzen und Sitzkissen einsetzen.
  • Hautschutz, trockene Bettumgebung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Warnzeichen sind u. a. anhaltende Rötungen, Blasenbildung, Schmerzen oder dunkle Hautverfärbungen. Früh reagieren lohnt sich.


Positionieren & Transfer: Sicher bewegen, Kräfte sparen

Hilfsmittel für Lagerung und Transfer unterstützen Durchblutung, beugen Beschwerden vor und ermöglichen Aktivitäten wie Essen, Lesen oder Gespräche auf Augenhöhe. Für Pflegende reduzieren sie Hebe- und Drehbewegungen – das schont den Rücken.

Geeignete Hilfen im Überblick

  • Positionierungshilfen: Rücken-, Bein- und Seitenlagerung stabilisieren, verhindern Fehlhaltungen und entlasten gefährdete Zonen.
  • Gleit- und Rutschhilfen: Erleichtern das Umsetzen vom Bett in den Rollstuhl oder auf den Toilettenstuhl, reduzieren Scherkräfte.
  • Aufrichthilfen: Unterstützen das Aufsetzen an der Bettkante und fördern Selbstständigkeit.


Lang sitzen ohne Druck: Sitzkissen richtig wählen

Beim Sitzen konzentriert sich Last auf Gesäß und Sitzbeinhöcker. Ein geeignetes Kissen verteilt Druck, stabilisiert die Haltung und erhöht die Sitzdauer – egal ob im Rollstuhl, Pflegestuhl oder aufrecht im Bett.

Auswahlkriterien

  • Druckentlastung passend zum Risiko (Material, Aufbau, ggf. Konturierung).
  • Stabile, aufrechte Sitzposition mit gutem „Sitzgefühl“.
  • Praktische Pflege: Bezüge abnehmbar, rutschhemmend, reinigungsfreundlich.


Alltagshelfer, die sofort spürbar entlasten

Neben Bett, Matratze und Lagerungshilfen erleichtern weitere Produkte den Tag: Mobilitätshilfen, Bad- und Toilettenhilfen, Lifter oder einfache Greifwerkzeuge. Sie fördern Selbstständigkeit und Sicherheit – und oft reichen schon kleine Anpassungen.

Beispiele

  • Rollator / Gehstützen: Sicher gehen, pausieren, kurze Wege selbst bewältigen.
  • Rollstuhl: Teilhabe zu Hause und unterwegs – vom Mittagstisch bis zum Arzttermin.
  • Toilettenstuhl, Duschsitz & Haltegriffe: Hygiene mit weniger Risiko.
  • Personenlifter / Aufstehhilfen: Transfers mit weniger Kraftaufwand.
  • Greifhilfen & Anziehhilfen: Mehr Unabhängigkeit in kleinen Handgriffen.


Selbstfürsorge der Angehörigen: Die eigene Kraft einplanen

Pflege ist Beziehungsarbeit – und sie braucht Energie. Plane Pausen bewusst ein, verteile Aufgaben auf mehrere Schultern und nutze Entlastungsangebote. Bewegung, Schlaf und Kontakt mit anderen Angehörigen stabilisieren im Alltag.

Fünf schnelle Anker

  • Kurze Auszeiten fest im Tagesplan verankern.
  • Unterstützung von Familie, Freunden, Pflegediensten annehmen.
  • Eigene Interessen pflegen – kleine Rituale wirken.
  • Austausch suchen (Selbsthilfegruppen, Online-Foren, Beratungsstellen).
  • Körperliche Warnsignale ernst nehmen und medizinisch abklären.


Checkliste: Pflegebett & Umfeld auf einen Blick

Die Liste ersetzt keine Beratung, hilft aber beim Planen und Nachrüsten. Prüfe, was zu deiner Situation passt.

Dokumente & Organisation

  • Pflegetagebuch, Medikamentenplan, Notfallkontakte griffbereit.
  • Vorsorgevollmacht / Patientenverfügung an bekanntem Ort.

Hilfsmittel am Bett

  • Elektrisch verstellbares Pflegebett, Aufrichthilfe, Seitensicherung mit Polster.
  • Passende Anti-Dekubitus-Matratze, Beistelltisch, gute Beleuchtung.

Hygiene & Schutz

  • Einmalhandschuhe, Desinfektion, Waschutensilien.
  • Hautpflege, Inkontinenzmaterial, Bett- und Matratzenschutz.

Mobilität & Transfer

  • Rollator / Rollstuhl mit Sitzkissen, Transfer- und Positionierungshilfen.
  • Toilettenstuhl, Duschhocker, Haltegriffe – Wege kurz und sicher gestalten.

Zusätzlich hilfreich

  • Beleuchtung mit Bewegungsmelder, rutschfeste Matten, geordnete Kabel.
  • Hausnotruf für alleinlebende oder sturzgefährdete Personen.


Fazit

Ein gut geplantes Pflegebett-Umfeld macht den Alltag sicherer, angenehmer und gesünder. Die passenden Matratzen, Lagerungs- und Transferhilfen sowie durchdachte Alltagshelfer stärken Selbstständigkeit – und entlasten Angehörige. Hol dir bei Bedarf fachliche Beratung und passe die Ausstattung Schritt für Schritt an.

Hier geht´s zum Originalbeitrag aus dem Hause Kubivent.