Den richtigen Rollator finden
Rollatoren sind Gehhilfen, durch die die Selbstständigkeit und Flexibilität aufrechterhalten werden kann. Mobil zu sein, sich unabhängig und frei bewegen zu können und die Strecken im Alltag selbstständig zurücklegen zu können, ist mit Sicherheit ein wichtiger Aspekt in Bezug auf die Lebensqualität eines Menschen in jedem Alter. Die Mobilität eines Menschen kann durch Unfälle, Alter oder Krankheiten beeinträchtigt werden. Mangelnde Mobilität ist ein echtes Hindernis im Alltag: Selbstständigkeit oder Sicherheit der betroffenen Personen können verloren gehen. Um diesen Verlust auszugleichen, werden die rehabilitationstechnischen Gehhilfen, die Rollatoren, genutzt.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Modellen. Rund 2 Millionen Menschen in Deutschland sind jeden Tag mit ihrem Rollator mobil und unterwegs. Vorab stellen sich natürlich viele Fragen, zum Beispiel: Welches Modell ist das Richtige für mich und brauche ich überhaupt einen Rollator?
In unserem Onlineshop für Sanitätshausbedarf finden Sie eine große Auswahl an verschiedenen Rollator – Modellen namhafter Hersteller wie Rehasense, Topro oder Saljol in verschiedenen Preislagen. Stöbern Sie durch unser Rollatorsortiment, klären Sie alle Fragen und finden Sie den passenden Wunschrollator für sich oder Ihre Angehörigen. Jetzt einfach Ihren neuen Rollator online bestellen und bequem nach Hause liefern lassen!
Für alle Modelle gibt es eine große Auswahl an Ersatzteilen und auch an Zubehör, welches an den Rollator angebracht werden kann, z. B. Stockhalter (Gehstockhalterung), Regenschirme oder Taschen. Somit kann die Gehhilfe noch besser auf die individuellen Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden.
Wann hilft mir ein Rollator?
- Wenn Sie schon bei kurzen Strecken die Kraft verlieren.
- Wenn Sie gewisse Unsicherheiten beim Gehen aufweisen.
- Wenn Sie bereits mit Gehstöcken laufen.
- Wenn Sie Schmerzen beim Laufen verspüren.
- Wenn Sie einen praktischen Begleiter benötigen.
- Wenn Sie eine Gehhilfe auch als Ersatzeinkaufswagen verwenden.
- Wenn Sie beim Einkauf nicht mehr so schwer tragen können.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse, Fähigkeiten und Einschränkungen. Dementsprechend ist auch die Wahl des richtigen Rollators für den Alltag eine große Herausforderung. Wir möchten Ihnen und Ihren Angehörigen mit einigen wichtigen Tipps rund um diese wichtigen Mobilitätshilfen zur Seite stehen.
Warum benötige ich einen Rollator?
Es gibt unterschiedliche Gründe, warum man eine Gehhilfe oder einen Rollator benutzt. Neben Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und Gangunsicherheiten ist ein Rollator häufig nach Frakturen, Operationen und Schlaganfällen eine Option, um die Mobilität aufrecht zu erhalten oder zu erhöhen, wenn eine Unterarmgehstütze oder ein Gehstock nicht ausreicht. Aber auch Krankheiten wie Multiple Sklerose, Parkinson oder Adipositas können die Nutzung eines Mobilitätshilfsmittels wie dem Rollator notwendig machen.
Um sich für das richtige Modell zu entscheiden, sind bei der Anschaffung einige Faktoren zu bedenken:
Das Gewicht:
Wer einen Rollator kauft, entscheidet sich oft für ein Modell mit einem Gewicht zwischen 7 und 10 Kilo. Für relativ geringe Unsicherheiten sind diese Gehhilfen eine gute Option. Bei Patienten mit Sturzgefahr (wie bei Parkinson-Erkrankungen) sollten Sie lieber eine stabilere Gehhilfe mit höherem Gewicht auswählen. Hohes Gewicht bedeutet aber nicht immer mehr Stabilität: Durch Einsatz von Verbundtechnologie mit Materialien wie Carbon oder Aluminium wird das Gewicht bei Leichtgewichtrollatoren minimiert, ohne dass sie an Robustheit einbüßen.
Bisweilen kann sich ein hohes Gewicht – etwa bei einem Standardrollator, der von der Krankenkasse bezahlt wird – auch nachteilig auswirken, etwa beim Einstieg in den Bus, beim Umfahren von Hindernissen oder wenn einfach die Körperkraft fehlt, um sicher mit dieser günstigen Mobilitätshilfe, die nur begrenzten Komfort und wenig raffiniertes Handling bietet, im Alltag umzugehen.
Der Transport:
Wenn Sie den Rollator häufiger transportieren, achten Sie auf die Längsfaltung des Gehwagen-Modells. Diese Falttechnik ist komfortabler als die (sperrigere) Querfaltung und bietet eine höhere Sicherheit. Meist müssen die Rollatoren dafür lediglich an einer Schlaufe in der Mitte der Sitzfläche hochgezogen und zusammengeklappt werden – einfach ein praktischer, alltagstauglicher Klappmechanismus! Die Faltechnik der „Längsfalter“ ermöglicht zudem einen sicheren Stand des Rollators – die Gehhilfen vom Typ „Querfalter“ fallen leichter um.
Die Bremsen:
Testen Sie den Umgang mit Ihrem Rollator und vor allem mit dem Bremsmechanismus und der Anbringung der Bremsen. Mit kleinen Händen wird das Bremsen der Rollen durch zu weit auseinanderstehende Handgriffe erschwert. Falls Sie einseitig beeinträchtigt sind, kann eine Umrüstung zu einer Einhandbremse von Vorteil sein. Hierbei werden beide Bremsen über einen Bremsgriff gesteuert und kontrolliert. Eine einwandfreie Funktionalität der Bremsen Ihres Gehwagens bzw. Ihrer Gehhilfe ist entscheidend für Ihre Sicherheit.
Das Ankippen / Die Ankipphilfe:
Einige Gehwagenmodelle verfügen über eine so genannte „Ankipphilfe“. Diese unterstützen Sie beim Kippen Ihres Rollators. Praktisch ist dieses Zubehör bei Hindernissen wie Bordsteinkanten oder unebenen Flächen. Sind Sie also viel unterwegs, ist eine Ankipphilfe am Gehwagen eine nützliche und unterstützende Funktion, die zu Ihrer Sicherheit beiträgt.
Die Memory Funktion:
Rollatoren mit dieser Ausstattung „erinnern“ sich an die vor dem Zusammenfalten eingestellten Höheneinstellungen. Man muss den Rollator nicht nach jedem Auseinanderfalten vor Gebrauch wieder neu einstellen. Wenn Sie ihren Rollator häufiger zusammenklappen, um ihn zu verstauen oder zu transportieren, ist eine solche Funktion praktisch.
Die Bereifung:
Je größer die Reifen, desto besser können Sie auf unwegsamen Flächen wie z. B. Kopfsteinpflaster rollen beziehungsweise laufen. Jedoch gilt: je kleiner die Reifen sind, desto wendiger ist Ihr Rollator. Passen Sie also Ihre Rollatorbereifung also Ihren Bedürfnissen und körperlichen Voraussetzungen an. Die Bereifung der Rollen ist ein wichtiger Punkt in Sachen Handling und Sicherheit im Alltag.
Man unterscheidet zudem zwischen Vollgummireifen, Luftreifen und Weichreifen (auch Softreifen genannt). Die Hartbereifung mit Vollgummireifen eignet sich insbesondere für den Innenbereich und die Fahrt auf glattem, ebenem Untergrund – Vollgummireifen sind robust und wartungsfrei, bieten allerdings gerade auf unwegsamerem Gelände kaum Dämpfung. Rollatoren mit Luftbereifung sind gelenkschonender, allerdings muss man stets auf den passenden Luftdruck achten – auch ein Platter kann schon einmal vorkommen. Ein Rollator mit Softbereifung wiederum verfügt über besonders dämpfende und damit gelenkschonende Eigenschaften. Softreifen sind – im Gegensatz zu den ebenfalls gelenkschonenende Lufreifen – zudem pannenfrei.
Das Rollatorzubehör:
Die Modelle verfügen über unterschiedlich viel Zubehör. Sie sollten sich vor dem Kauf darüber informieren und über die Notwendigkeit dieser Ausstattung im alltäglichen Gebrauch nachdenken. Stockhalter, Schirmhalter, Korb, Tasche (fest oder abnehmbar), Tablett, Licht und Reflektoren für bessere Sichtbarkeit, eine Klingel, Sicherheitssets und vieles mehr steht Ihnen je nach Bedarf bei den meisten Rollatormodellen zur Verfügung.
Der Umgang mit einem Rollator:
Am wichtigsten ist, dass Sie gut mit Ihrem Rollator umgehen können und im Umgang geschult sind. Der richtige Gehwagen für Sie lässt sich fast mühelos schieben und problemlos abbremsen, trotz Zuladung. Sie müssen wissen, wie sie ihn ankippen, zusammenfalten, bewegen und bremsen. Den häufigsten Fehler, den viele Rollator-Nutzer machen, ist die Gehhilfe wie einen Einkaufswagen vor sich her zu schieben! Man sollte immer versuchen, aufrecht „im Rollator“ zu stehen. Dafür ist eine korrekte Einstellung der Höhe notwendig. Die Hüfte befindet sich zwischen den Rädern und nicht dahinter, die Arme liegen leicht auf den Griffen (nicht überstreckt und nicht zu gebeugt) und der Rollator kann einfach in der Gehbewegung vorwärts geschoben werden, ohne große Anstrengungen. Die Höhe der Griffe wird ermittelt, in dem der Betroffene sich neben seinen Rollator stellt, die Arme locker hängen lässt und dann die Griffe auf Höhe der Handgelenke eingestellt werden.
Welche verschiedenen Arten von Rollatoren gibt es?
Je nach Einsatzgebiet gibt es unterschiedliche Rollatoren, die u. a. für den Innen- oder Außenbereich (sogenannte „Wohnraumrollatoren“ vs „Outdoor-Rollatoren“), große oder kleine Personen und leichte oder schwere Nutzer entwickelt sind. Die Auswahl eines geeigneten Modells hängt vor allem von seinem Einsatzgebiet sowie von der körperlichen und geistigen Verfassung des Nutzers ab.
Die unterschiedlichen Rollatormodelle teilen sich einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Eine der wichtigsten Gemeinsamkeiten ist die Falt- bzw. Klappbarkeit, um das Hilfsmittel sicher im Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren und einfach verstauen zu können. Zudem sind die Rollatoren alle über Schiebegriffe in der Höhe an den Nutzer anpassbar.
Des Weiteren verfügen alle Modelle über Bremsen direkt an den Schiebegriffen und über eine integrierte Sitzmöglichkeit. Je nach Modell kann dies entweder ein festes Sitzbrett oder ein flexibler Faltsitz sein, der ein- und ausgeklappt werden kann.
Der Standardrollator
Das bekannteste Rollator Modell ist der Standardrollator, der oft komplett von der Krankenkasse als Kostenträger bezahlt wird. Die Standard-Variante besteht aus einem robusten Stahlrohr-Rahmen auf vier Rädern und ist mit Handgriffen, Bremsen, einer Sitzfläche und einem Korb ausgestattet. Der Standardrollator hat ein Eigengewicht von bis zu 12 kg, daher ist der Rollator stabil und bietet die notwendige Stützkraft bei der Fortbewegung, ist jedoch eben auch schwer und in manchen Alltagssituationen unhandlich. Standardrollatoren verfügen über einen Längsfaltmechanismus, der den Transport im Auto ermöglicht. Er eignet sich vorwiegend für den Innenbereich, verfügt aber über eine Sitzfäche, die Indoor-Rollatoren meist nicht haben. Im Außenbereich kann er für kürzere Strecken gut genutzt werden.
Leichtgewichtrollator
Ist das Standardmodell zu schwer, versuchen Sie es doch mal mit einem echten Leichtgewicht: Ein oft gesuchtes und beliebtes Modell ist der Leichtgewichtrollator. Der Leichtgewichtrollator besteht zumeist aus Aluminium und ist durch sein geringes Gewicht auch auf längeren Strecken leicht zu bedienen und besser zu handhaben als die Standard-Variante. Die meisten Leichtgewichtsrollatoren werden aufgeteilt in zwei oder mehr Sitzhöhen, somit wird ein einfaches Setzen und sicheres Aufstehen gewährleistet. Zudem ist die Unterscheidung zwischen den Falttechniken möglich. Die Rollatoren verfügen über eine hohe Belastungsgrenze von bis zu 150 kg. Zudem sind die Modelle sehr einfach faltbar und lassen sich auch auf Reisen einfach zusammenklappen und platzsparend verstauen.
Wohnungs-Rollator
Wird ein Rollator nur im Innenbereich benötigt, so ist man mit einem Wohnungsrollator (auch Wohnraumrollator oder Indoor-Rollator genannt) gut beraten. Diese sind von der Gesamtbreite her schmaler und mit kleineren Rädern ausgestattet. Indoorrollatoren verzichten dabei häufig auf eine Sitzfläche, da innerhalb der Wohnung oft genügend Sitzgelegenheiten vorhanden sind.
Gelände-Rollatoren
Speziell für Menschen, die sich oft in der Natur aufhalten und unebene Außenbereiche meistern müssen, sind Geländerollatoren (auch bekannt als Outdoor Rollatoren) hilfreich. Die Räder und Rahmen eines Outdoor-Rollators sind zum leichteren Überwinden von Hindernissen wie Wurzeln, Rasen und Schotterwegen ausgelegt. Mit einem Outdoorrollator sind sie überall mobil.
Spezialrollatoren
Zusätzlich gibt es noch spezielle angepasste Gehhilfen für besondere Krankheitsbilder.
Bei Adipositas kann zum Beispiel ein Schwergewichtrollator eingesetzt werden. Der Schwergewichtsrollator (auch XXL Rollator genannt) kommt bei Nutzern mit einem Eigengewicht ab ca. 130 kg zum Einsatz. Ähnlich wie bei den Standard- und Leichtgewichtmodellen gibt es hier ebenfalls Längs- und Querfalter. Was alle Modelle dieser Art gemeinsam haben, ist eine breitere Sitzfläche und eine sehr hohe Belastungsgrenze von bis zu 240 kg.
Rollatoren mit Arthritisauflagen kommen dann zum Einsatz, wenn eine Belastung von Hand- und/oder Armmuskulatur verhindert werden soll. Hierbei wird das Abstützen auf den Handgelenken und eine damit verbundene Sturzgefahr vermieden. Die Unterarme liegen in Schalen, der Nutzer steht aufrecht und kann das Körpergewicht komplett auf dem Rollator abstützen So wird ein aufrechtes Gehen ohne zusätzliche Belastung der Gelenke ermöglicht.
Auch für an Hemiplegie erkrankte Personen gibt es besondere Rollatoren, die anpassbare Möglichkeiten wie Ablagen bzw. Schalen für betroffene Extremitäten bieten, so dass diese nicht unkontrolliert abrutschen können. Des Weiteren ist der Umbau auf eine Einhandbremse möglich.
Premiumrollator
Unser Rollatorsortiment umfasst neben den klassischen und speziellen Rollatoren auch fahrbare Gehhilfen der Extraklasse. Dazu zählt der Carbonrollator, der durch das verwendete Material [Carbon/Karbon, eine Kohlenstofffaser] ein deutlich geringeres Eigengewicht bei maximal hoher Stabilität mitbringt. Carbon Rollatoren erfreuen sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit als treue, moderne Alltagsbegleiter. Ein weiteres besonderes Modell ist der Rollz Motion 2-in-1 Rollator und Rollstuhl. Der Rollz-Motion ist der vielfältigste Rollator, denn das Fortbewegungsmittel vereint einen Rollator und Rollstuhl. Durch einfachen Umbau kann der Rollator zu einem Rollstuhl umfunktioniert werden – ein echter Transformer unter den Gehwagen!
Informieren Sie sich über die einzelnen Rollatormodelle bei Samedo, Ihrem Onlineshop für Sanitätshausbedarf, und nutzen Sie die Chance, Ihren Wunschrollator für einen fairen Preis bequem online zu bestellen.
Kann ich mir einen Rollator verordnen lassen?
Ja, Ihr Arzt kann Ihnen ein Rezept für einen Rollator ausstellen. Sobald Sie eine Verordnung haben, können Sie damit zu Ihrem Sanitätshaus gehen. Von der Krankenkasse erhalten Sie in der Regel ein Standard Modell. Wenn Sie einen höherwertigen Rollator haben möchten, fällt für Sie eine je nach Krankenkasse unterschiedliche Zuzahlung an.
Vorteile eines Rollators
- Vermeidet Sturzgefahr beim Gehen - ohne Risiko mobil bleiben
- Gewährleistet mehr Sicherheit in Ihrem Alltag
- Unterstützt Sie in Ihrer Selbstständigkeit durch mehr Mobilität und größeren Gehradius
- Möglichkeit zur angenehmen Ruhepause durch Sitz & Rückengurt
- Ohne große Mühe Einkäufe transportieren für ein besseres Einkaufserlebnis
Was kostet ein Rollator?
Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten in einer bestimmten Höhe für den Rollator. Damit können Sie einen Standardrollator in Ihrem Sanitätshaus erwerben – oder nutzen Sie unseren Rezeptservice und bestellen Sie Ihr Modell noch heute bei samedo.de®!
Der Preis für einen Standardrollator bewegt sich häufig zwischen circa 50 bis 100 Euro, wobei XXL-Rollatoren höherpreisig sind. Bei den Leichtgewichtrollatoren ist die Preisspanne wesentlich größer. Es gibt Modelle mit sehr niedrigem Gewicht aus Aluminium oder Carbon. Des Weiteren gibt es leichte Spezial Modelle, wie beispielsweise der Parkinson-Rollator. Damit bewegt sich die Spanne bei leichten Rollatoren zwischen 200 bis zu 1000 Euro. Die Indoor- und Outdoor-Modelle bewegen sich im Rahmen von circa 200 bis 400 Euro. Hier gibt es mögliche Spezial-Modelle, die von der Spanne abweichen.
Wo kaufe ich meinen Rollator?
Sie können Ihr neues Rollatormodell heutzutage entweder im stationären Handel oder im Internet kaufen. Beide Möglichkeiten haben Ihre Vorteile.
Beim stationären Handel erhalten Sie eine persönliche Kundenbetreuung und Beratung. Sie können sich unterschiedliche Modelle ansehen, sie anfassen und testen. Insbesondere schätzen viele Personen die Beratung. Im Zuge der Beratung erklärt Ihnen ein Fachberater die Eigenschaften eines Modells. Ein weiterer Vorteil beim Kauf im stationären Handel ist, dass Sie die Ware sofort mitnehmen können. Zudem erhalten Sie im stationären Handel weitere Serviceleistungen. Bei unserem samedo.de®-Rezept-Upload laden Sie Ihr Rezept vom Arzt online hoch und wir vermitteln die Hilfsmittelverordnung an eines unserer stationären Sanitätshaus-Partner.
Der Trend geht ebenfalls mehr in Richtung des Internethandels, weshalb bereits viele Sanitätshäuser Ihre Produkte online anbieten. Im Internet können Sie oftmals die vielen verschiedenen Rollatoren auf einem Blick vergleichen und Testberichte lesen. Die Produkte sind ausführlich beschrieben, sodass Sie ebenfalls die Funktionsweise eines Modells kennenlernen. Im Onlinehandel sehen Sie das breite Sortiment, das beim jeweiligen Händler auf Lager ist, und können den für Sie passenden Rollator auswählen. Bei den meisten Onlineshops erhalten Sie eine telefonische Beratung. Ein weiterer Vorteil sind kurze Lieferzeiten von circa zwei bis drei Tagen.
Bei samedo.de® verbinden wir die besten Eigenschaften von Einzelhandel und Onlineshop: Große Auswahl an verschiedensten lagernden Rollatormodellen, Beratung durch Fachleute und bester Service durch die Sanitätshauspartner vor Ort!
Darf Ihr Rollator im Hausflur beziehungsweise Treppenhaus stehen?
Aufgrund mehrerer Gerichtsurteile ist es Vermietern nicht möglich, grundsätzlich das Abstellen des Rollators im Treppenhaus oder Hausflur zu untersagen. Allerdings darf es keine erheblichen Beeinträchtigungen von Dritten geben. Es ist demnach grundsätzlich möglich, seinen Rollator im Treppenhaus vor der eigenen Wohnungstür oder im Erdgeschoss an der Treppe abzustellen. Wir raten Ihnen, sich vorsichtshalber mit Ihrem Vermieter zu besprechen.
So kaufen Sie den richtigen Rollator bequem in 4 Schritten
- Wo möchten Sie den Rollator nutzen?
Überlegen Sie sich, wo Sie Ihren Rollator nutzen möchten. Benötigen Sie einen Rollator für die Wohnung, für den Außenbereich oder einen Rollator für innen und außen? Sie möchten gerne einen separaten Wohnungsrollator, um Ihre Wohnung vor Verschmutzungen zu schützen? Schauen Sie sich die Auswahl der Wohnungs-Rollatoren an. Wenn Sie viel in unwegsamen Geländen spazieren gehen, bietet sich ein Gelände-Rollator für Sie an. Einen Leichtgewichtrollator aus Aluminium oder Carbon können Sie für den Innen- und Außenbereich nutzen. Informieren Sie sich auch über Extras, z. B. Stockhalter oder Tasche. - Welche Rollatorgröße benötigen Sie für Ihre Körpergröße?
Oftmals können Sie die Handgriffe in der Höhe am Rollator an Ihrer Körpergröße anpassen. Die Modelle gibt es meisten in unterschiedlichen Sitzhöhen, sodass Sie die für Sie geeignete Sitzhöhe auswählen können. Wenn Sie eher zu den kleineren oder größeren Personen gehören, achten Sie besonders auf die Größe des Rollators. Die empfohlene Körpergröße für jedes Modell (hier hilft ein Blick aufs Produktdatenblatt oder das Gespräch mit dem Fachberater – unser Support ist hier gerne für Sie da!) ist ein guter Anhaltspunkt. Wenn Sie von der Körpergröße her eher zum Durchschnitt gehören, sind die meisten gängigen Rollatoren für Sie passend. - Wie hoch ist Ihr Körpergewicht?
Jeder Rollator kann ein bestimmtes maximales Benutzergewicht tragen – verlässliche Infos bietet immer das Produktdatenblatt. Achten Sie beim Kauf Ihres Rollators auf das maximale Benutzergewicht. Für etwas kräftigere Nutzer gibt es beispielsweise spezielle Rollatoren, die ein maximales Benutzergewicht von 200 Kilogramm zulassen - Sind Sie viel unterwegs?
Überlegen Sie sich für welche Zwecke Sie Ihren Rollator benötigen. Möchten Sie mit Ihrem Rollator häufig einkaufen gehen, sollten Sie zudem auf die Ausstattung achten oder sich Zubehör kaufen. Beim Einkaufen hilft Ihnen eine am Rollator angebrachte Einkaufstasche. Wenn Sie viel mit Ihrer Mobilitätshilfe unterwegs sind, achten Sie ebenfalls auf den Rückengurt, damit Sie entspannte Ruhepausen einlegen können. Bedenken Sie: Was für einen Rückengurt hat Ihr Favorit, benötigen Sie eventuell einen komfortableren Rückengurt? Überlegen Sie sich, welches Zubehör Sie noch benötigen könnten, und vergleichen Sie Ihre Favoriten.
Wissenswertes
Der aufgrund einer Kinderlähmung gehbehinderten Schwedin Aina Wifalk verdanken wir die wohl mittlerweile beliebteste Gehhilfe unserer Zeit: Der Rollator oder auch Gehwagen (seltener auch „Gehrad“, womit meist eine dreirädrige Variante gemeint ist) wurde von ihr 1978 erfunden. Mit Hilfe des schwedischen Entwicklerfonds wurde der erste Prototyp gefertigt. Anfang der 90er Jahre kam der Rollator dann auch nach Deutschland und wird heutzutage von mehr als 2 Millionen Senioren, gehbehinderten und körperlich schwachen Menschen genutzt.
Dabei verstecken sich Rollatornutzer längst nicht mehr, sondern genießen die gewonnene Mobilität und nehmen aktiv am Leben teil – der Rollator ist eben einfach ein alltäglicher Anblick geworden, dem kein Tabu oder schlechter Ruf mehr anhaftet. Vielerorts gibt es mittlerweile sogar vielfältige Trainingsangebote, in denen man den richtigen und sicheren Umgang mit der Gehhilfe erlernen und eine sogenannte „Rollator-Fahrschule“ absolvieren kann. Sogar Tanzkurse mit Rollator und Rollator-Walking finden immer mehr Anklang – der Rollator ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen!