
Den richtigen Stomabeutel finden Sie bei uns!
Als Betroffener sollten Sie immer eine Notfallausrüstung dabeihaben!
Gerade wenn Sie unterwegs sind sollten Sie sich im Alltag sicher fühlen können und im Notfall alles Notwendige griffbereit haben.
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Welche Stomabeutel gibt es?
Stomabeutel gibt es in verschiedenen Größen, Formen und Außenmaterialien. Doch vor allem sollten die verschiedenen Arten bekannt sein, wenn Sie ein Stoma kaufen wollen. Fast alle Stomabeutel-Systeme gibt es als transparenten, durchsichtigen Beutel oder in Hautfarben und blickdicht. Alle Systeme sind wasserfest und Sie können sie beim Baden, Duschen oder Schwimmen tragen, ohne dass diese sich ablösen oder undicht werden. Wichtig ist, dass der Stomabeutel zu den Ausscheidungen aus dem Stoma passt:
Unterschied einteiliges und zweiteiliges System:
Bei einteiligen Systemen sind Hautschutzplatte und Stomabeutel fest miteinander verbunden. Somit wird bei einem Wechsel das gesamte Stomabeutelsystem inklusive Platte abgenommen und entsorgt. Nach Reinigung der Stomaumgebung legen Sie ein neues System an.
Vorteile:
- Sind weniger auffällig als zweiteilige Systeme
- Sind flexibel und passen sich der Körperstruktur und den Bewegungen gut an
Nachteile:
- Muss immer komplett gewechselt werden, was zu Hautreizungen führen kann
- Das Wechseln erfordert mehr Zeit und Aufwand
Im Gegensatz dazu sind Stomasysteme in zweiteiliger Form voneinander getrennt. Hier ist die Hautschutzklappe und der Stomabeutel voneinander losgelöst und durch Klebe- oder Rastring-Verbindungen mit einander verbunden. Somit können Sie beide Teile separat wechseln. Das Abnehmen oder Wechseln des Beutels erfolgt somit ohne die Klappe entfernen zu müssen.
Vorteile:
- Einfaches und schnelleres Wechseln
- Sind einfacher zu bedienen, vor allem für Nutzer mit eingeschränkter Fingerfertigkeit
Nachteile:
- Sind unflexibler und können beim Tragen stören (besonders bei Rastring-Modellen)
- Ist beim Tragen auffälliger als einteilige Systeme
Flache Hautschutzplatten sollten Sie bei einem nach außen stehenden Stoma verwenden (normales oder prolabiertes Stoma) und wenn die Hautumgebung um das Stoma herum relativ eben ist.
Konvexe Hautschutzplatten kommen vorrangig bei sehr unebenen Hautumgebungen zum Einsatz. Das ist oft bei Falten oder Narbengewebe im Bereich des Stomas der Fall. Hier ist es schwieriger eine dichte Stomaversorgung zu garantieren und daher sollten Sie konvexe und somit anpassbare und flexible Hautplatten nutzen.
Kolostomiebeutel:
Diese Art von Stomabeutel wird auch als geschlossener Beutel bezeichnet. Diesen verwenden Sie als Betroffener bei einer Versorgung eines Colostomas mit Ausscheidungen in fester Form. Die feste Form des Stuhls ist zu schwer durch eine kleine Öffnung zu entleeren und somit ist der Beutel unten komplett geschlossen und der Anwender wechselt diesen sobald er voll ist.
Ileostomiebeutel:
Ileostomiebeutel kommen bei flüssigen Ausscheidungen im Fall eines Darmstomas zum Einsatz und sind auch als Ausstreifbeutel bekannt. Bei einem Ileostroma leidet der Betroffene unter sehr wässrigen Ausscheidungen, die mehrmals über den ganzen Tag stattfinden. Bei Colostomas können allerdings ebenso dünnflüssige Ausscheidungen zustande kommen, wenn der Dickdarmanteil, der verblieben ist, sehr kurz ist. Die Besonderheit bei Ileostomiebeutel ist vor allem, dass diese über eine Öffnung am Beutel verfügen, über die die betroffene Person den Beutel entleeren und wieder absolut dicht verschließen kann.
Urostomiebeutel:
Dies sind Beutel, die Sie speziell bei einem Urostoma zur Ableitung von Urin nutzen können. Sie haben hierbei die Möglichkeit durch ein Auslassventil am unteren Ende des Beutels Urin einfach in die Toilette zu entleeren. Damit der Nutzer in der Nacht nicht öfters aufstehen muss, um den Beutelinhalt zu entleeren, können Sie den Urostomiebeutel an einem großen Urin-Sammelbeutel anschließen, wodurch der Beutel mehr Urin ansammeln kann. Die Rückschlusssperre am Beutel ist dazu da, um das Rücklaufen des Urins in das Stoma zu verhindern. Ist der Beutel voll und schwer, sollte der Anwender diesen entleeren, damit die Haftung des Beutels am Körper weiterhin erhalten bleibt. Das regelmäßige Wechseln des Beutelsystems verringert das Infektionsrisiko.
Wie oft den Stomabeutel wechseln?
Wenn Sie einen Stomabeutel bestellen möchten, sollten Sie auf die unterschiedlichen Größen achten. Stomabeutel erhalten Sie in den Größen Mini, Midi und Maxi. Die Auswahl der Größe kommt auf den jeweiligen Ausscheidungsgrad sowie den damit verbundenen Wechsel-/Entleerungsrhythmus an. Sollten Sie den Beutel häufig wechseln oder entleeren, eignet sich ein kleiner Beutel. Kleine Beutel haben außerdem die Vorteile, dass der Anwender diese besser und unauffälliger unter der Kleidung tragen kann und die kleine Größe der Beutel eine bessere Haftung gewährleistet als bei einem großen Beutel mit vollem Inhalt.
Die Häufigkeit des Wechselns und Entleerens richtet sich ebenfalls nach dem Ausscheidungs- sowie Füllgrad. Ist der Beutel bis zu einem Viertel - maximal bis zur Hälfte - gefüllt, sollten Sie als Anwender diesen wechseln. Ein idealer Zeitpunkt für das Wechseln ist, wenn in dieser Zeit keine Darmentleerung erfolgt. Den Inhalt der benutzten Stomabeutel können Sie in der Toilette entsorgen. Der gebrauchte Beutel kommt daraufhin in den Restmüll.
Wie wird das Stoma gewechselt und angelegt?
Möchten Sie ihre Stomaversorgung selbst wechseln und neu anlegen, erfolgt dies in drei Schritten:
- Unebenheiten ausgleichen: Bei manchen Betroffenen ist die Bauchdecke uneben. Ist das bei Ihnen der Fall, müssen Sie die Hautplatte am Bereich anpassen, damit diese gut haften bleibt. Das erreichen Sie durch spezielle Hautschutzplatten oder eine spezielle Paste, die man auftragen muss.
- Basisplatte anbringen: Als nächstes kleben Sie die Basisplatte passgenau um das Stoma herum an. Wichtig dabei ist es, dass keine Falten beim Aufkleben entstehen und die Platte gut aufliegt. Falten können dazu führen, dass das System undicht wird.
- Luft im Stomabeutel: Achten Sie darauf nachdem Sie das Stomasystem angebracht haben, dass noch ein kleines Luftpolster im Beutel vorhanden ist. Dieses sorgt dafür, dass die Beutelinnenflächen nicht zusammenhaften. So kann der Beutelinhalt gut und schnell bis zum Boden gelangen.
Was kosten Stomabeutel?
Die Kosten können je nach Funktionsumfang und Qualität zwischen 50-150€ schwanken. Bei der Kostenübernahme unterscheiden sich die Krankenkassen. Die Kosten der Versorgungssysteme werden je nach Bedarf der Menge und Häufigkeit übernommen. Die Übernahme für zusätzliche Hilfsmittel zum Wechseln zahlen nur einige Krankenkassen. Stomaversorgungsmittel verordnet zudem der Arzt auf Kassenrezept.
Verschiedene Hilfsmittel, die der Patient zum Wechseln der Stomaversorgung benötigt wären z.B.:
- Spezielle Hautschutzlösungen
- Stoffüberzüge
- Mullkompressen zum Reinigen der Haut
- Entsorgungstüten und Kleberlösungsmittel zum Entfernen der Haftplatte
- Entsorgungsbeutel
- PH-neutrale Flüssigseife